Blutegeltherapie:
Ein alter Helfer wird neu entdeckt
Bereits die Babylonier wussten, dass Blutegel heilend wirken. Mitte des 19. Jahrhunderts war die Blutegelpopulation durch starken Verbrauch beinahe vom Aussterben bedroht. Erst in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts kamen die kleinen Sauger wieder en vogue. Heute werden Blutegel sogar bei neuen Operationsmethoden in der Mikrochirurgie eingesetzt, zum Beispiel bei venösen Stauungen in der Transplantationschirurgie als Staulöser. Blutegel helfen bei Angina pectoris, Apoplexie, Arthrose, Abszessen, Durchblutungsstörungen und Brustdrüsenentzündung, bei Depressionen, Furunkeln, Gallenblasenentzündungen, Gürtelrose, Schwindel, Hodenentzündungen, Hypertonie, Krampfadern, Mandelabszess, Nebenhöhlenentzündungen, Phlebitis, (Gelenk-)Rheuma, Thrombosen, Tinnitus, Hörsturz und Hauterkrankungen.